• Bedingungen :  5-10 BFT NW
Fuerte Ventura 13. - 20. Mai 2006 Teilnehmer: Heli, Tina, Corinne, Christian, Markus, Gerry, Andi, Michu, Chregu und Pascal Was tun, wenn die geplante Reise mit der Freundin nach Dahab ins Wasser fällt (Freundschaften halten nicht immer so lange wie geplant...)? Ran an Tomi Jäger von Surfreisen Nottwil (nöö, er is nicht Psychiater - also, vielleicht im gewissen Sinn schon...) und sich einer Gruppenreise anschliessen.

Da als nächste Reise Fuerte auf dem Programm stand wurde ich ein weiteres Mitglied dieser Gruppe.

Tja, ein wenig gespannt war ich natürlich schon; ein neuer Spot mit neuen Leutchen - wie das wohl rauskommt? Und es kam besser als ich mir je geträumt habe - Fakten folgen in den nächsten Worten: Die Reise nach Fuerte war in diesem Sinne schon ein wenig hektisch, da Gerry es adventuremässig liebt zu Reisen und seinen Reisepass zu Hause vergessen hatte (der doofe Kopierer schmeisst das Original nicht von alleine raus). Ein Notpass für Fr. 150 liess ihn dann doch durch die Kontrolle.

Flug war schon fast langweilig - aber trotzdem mit nicht ganz 4 Stunden von Kloten ein "Katzensprung" in die Wärme. Diese schlug uns angenehm auf dem Zielflughafen in Fuerte als Willkommensgruss entgegen. Matthias von Sun & Fun begrüsste uns ebenfalls herzlich und wir durften schon bald in den netten Shuttlebus (wett au so eine) einsteigen und uns nach Sotavento zum Hotel Sol Gorriones chauffieren lassen.

Das Sol Gorriones ist schon fast ein Riesenbunker und erinnert eher an Pauschaltourismus als an einen Surfspot. Diese wurde Ende letzten Jahres renoviert (teilweise sind sie immer noch dran). Trotz der Renovation sind teilweise schon Lampen und Türen defekt. Im Grossen und Ganzen ist es aber eine sehr schöne Anlage mit 3 Pools (Süss- und Salzwasser). Die Umgebung ist sehr gepflegt und lädt zum Sonnen ein. Dies muss auch der Grund sein, dass trotz Surfspot viele Pauschies seit Jahren das Sol Gorriones als Destination aufsuchen. Ein deutsches Ehepaar kommt seit vielen Jahren dort hin - weil das Publikum so gut durchmischt ist.

Surfer sind halt lockere Typen und machen schon mal einen drauf - gell Chregu und Michu!!! Die Zimmer des Hotels habe ich nicht gesehen müssen aber gut sein - wir wurden im Bungalowbereich einquartiert - und die sind meeeega! Dort lässt es sich auch länger wohnen... Das Buffet ist sehr grosszügig gestaltet und lässt praktisch keine Wünsche offen. Viele Salate, Häppchen, Käse, Saucen und warme Speisen mit 2 verschiedenen Fisch- und Fleischsorten beruhigen die hungrigen Surfermägen (oder beunruhigen???). Auf jedenfall haben wir immer genug gegessen. Und für die, die mal zu viel gegessen haben sollen sich an Tina wenden - die kennt da ne Methode (Bandwürmer oder so). Abendprogramm existiert im eigentlichen Sinne nicht gross. Es werden wohl in der grossen Launch jeden Abend irgend welche Sachen gezeigt (z.B. BeeGees Imitation). Es bleibt aber mehr oder weniger an einem selber den Abend zu gestalten. In einer Gruppe wird aber immer viel diskutiert - übers Surfen oder sonst über Gott und die Welt. Und schliesslich gibt es jeden Mittwoch die Beachparty am Center 1 - organisiert von Andrea.

Nun aber zum Surfen: Der Spot besteht aus 2 Center. Das Pro Center I mit Surf und Kite und das ca. 3 Kilometer weit entfernte Pro Center II (nur Surf). Der erste Spot ist mit leicht ablandigem Wind der etwas anspruchsvollere Spot. Das Center II hat ablandigen Wind und einen ca. 50-100 Meter Stehbereich nach aussen. So haben Anfänger und auch Fortgeschrittene eine etwas kraftsparendere Variante des Starts. Zudem bildet sich mit Flut eine Lagune mit etwas knietiefem Wasser. Teils gehen Anfänger auch in diese Lagune, weil sich dort keine Welle bildet. Mir persönlich gefällt am Spot 2, dass sich das Revier mit Ebbe und Flut verändert. So entsteht am Nachmittag ein Speedkanal (Einfluss der Lagune). Man kann dem Strand entlang surfen - je nach länger der Finne und Mut. So kann es auch zu heftigen Flugmanövern mit anschliessender Frischwasserspühlung kommen.

So viele Worte nun ein paar Zahlen, was ich als langjähriger Stehsegler so verwendet habe (1.80m, 78kg): Sonntag: 5.8 m2, F2 Guerilla 96 Montag: 5.4 m2, F2 Eliminator 91 (geile Abendsession - gell Gerry!!!) Dienstag: 6.2 m2, Guerilla 96 Mittwoch: 5.8m2, JP Freestyle/Wave 85 Donnerstag: 4 m2, JP Freestyle/Wave 78 (7-9 Beaufort) Freitag: 3.5 m2, JP Freestyle/Wave 78 (8-10 Beaufort mit geiler Welle)

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