4. Lagertag. Am Morgen geht es bei wieder wunderbarem Wetter für alle Gruppen auf die Piste. Am Nachmittag steht dann, ein Tag später als eigentlich geplant, der Nachmittag mit Alternativprogramm an. Eine kleine Gruppe wandert mit Schneeschuhen bewaffnet durch die Gegend oberhalb von Obersaxen und erfreut sich an der Natur. Im Wald stossen sie dann sogar noch auf tierische Überreste, womit den Stadtkindern bewiesen wäre, dass der Wald lebt. Der ältere Hefti kanns natürlich nicht lassen und glaubt erst an die Echtheit nach dem er den Knochen in der Hand hielt ;-) Der Rest stürzt sich alleine oder zu zweit wagemutig auf Schlitten den entsprechenden Weg hinunter. Die Freude ist den Kindern deutlich ins Gesicht geschrieben und auch gelegentliche Abwürfe vom Schlitten mindern den Spass keineswegs. Unglücklicherweise schadet das Schlitteln auch dieses Jahr wieder einem Leiter. Nachdem ich letztes Jahr bei einem Abflug auf einem Stein landete, trifft es dieses mal Chrigu_J: Beim bremsen in einer der oberen Passagen verdreht im eine Welle den Fuss – ein leises Knackses will er gehört haben. Da er kaum noch stehen kann, beschliessen wir, dass nur drei Leiter mit den Kindern die Wanderung von der Kartitscha ins Wali zum Fondue-Essen antreten und ich Chrigu mit dem Auto zum Arzt fahre. Die Abklärungen ergeben, dass das Sprungband gerissen ist – Genesungszeit rund 4 Wochen und kein Snowboarden mehr im Lager sondern Bein hochlagern und Fortbewegung nur an Stöcken heisst es nun für Chrigu. Danach gönnen auch wir uns noch unser Fondue – leider nicht am gleichen Ort wie der Rest des Lagers da dieser mit dem PW nicht erreichbar ist, dafür ist es sehr gut und sehr reichhaltig (ca. 600g für 2 Personen ;-) )